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Ab 9. März 1913 stand Oskar Bider unter starkem Druck, der Presse. Er wurde gebe-ten, entweder kurze Kommentare abzuliefern und der Wochenpresse, die Fotografien abdrucken konnte, gute Portraitfotos zur Verfügung zu stellen. Schliesslich sollte er auch ein Buch schreiben (vgl. Korrespondenz samt Vertragsentwurf vom Sept. 1913 mit Kober, c.f. Spittelers Nachkommen, Basel).

Zu Letzterem kam es dann aber nicht. Bider war wohl eher kein berufener Schriftstel-ler. Ob es je zu einer gültigen Vertragsunterzeichnung kam, ist vorläufig unbekannt. Und ob Bider dann dafür belangt wurde geht aus diesen Korrespondenz-Kopien nicht hervor.

Zwar hat Oski mal damit begonnen, seinen Lebenslauf bis zum Zeitpunkt seiner ersten Flugversuche im November 1912 in Pau, Frankreich, in einem Schulheft handschriftlich niederzuschreiben. Dieser Text ist im Original in der Vitrine im Ausstellungs-Raum der Bider-Baracke in Langenbruck BL ausgestellt. Im Buch «Bider der Flieger» von 1938 (Verlag Otto Walter, Olten) ist der gesamte dort zur Schau gestellte Text veröffentlicht worden.

Hauptsächlich die Illustriertenblätter «La Suisse Sportive», «Schweizer Illustrierte Zei-tung» und sogar «Die Schweizer Familie» haben 1913 pionieraviatisches Fotomaterial veröffentlicht.

Mit reichem Bildmaterial wurde am häufigsten in «La Suisse Sportive» berichtet. Sehr informativ sind dort die teils umfangreichen Berichte zu den pionieraviatischen Leis-tungen. Später wurden Themen der Militäraviatik bis hin zur Politik behandelt. Unzwei-deutige Kritik wurde geübt am eingeschlagenen Weg der schweizerischen Zivil- und Militäraviatik (z.B. Flugzeugbeschaffung1).

Diese Zeitschriften jener Monate im Jahre 1913 sind eine reichhaltige Quelle über avia-tikhistorische Ereignisse. Sie eignen sich ausgezeichnet als zuverlässige Informations-quelle über den Inhalt zeitgenössischer Fotos hinsichtlich abgebildeter Personen, den Ort und das Datum der Aufnahmen.

(Hinweis: PDF-Nr. in Schwarz bedeutet leere Seite)

1
vgl. Schuermann R., 2009: «Helvetische Jäger», Rotpunktverlag Zürich, 340 S., ISBN 3–85869–406–5.